Zertifizierter Jurist soll den Rechtsberatungsmarkt aufrütteln



Die polnische Oppositionspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) bereitet einen neuen Gesetzesentwurf vor, der die Situation der polnischen Juraabsolventen deutlich verbessern soll. Das neue Gesetz soll u.a. den Beruf eines zertifizierten Juristen einführen. Geplant sind drei Stufen der Zertifizierung. Der zertifizierte Jurist der ersten Stufe würde vor allem als Rechtsberater tätig sein. Die zweite Stufe würde ihm die Möglichkeit geben, vor Gericht, außer in Straf- und Familiensachen, aufzutreten. Diese Befugnis würde er erst mit der dritten Stufe bekommen.  Als eine reine Diensttätigkeit soll dann die Tätigkeit des zertifizierten Juristen nicht mehr so intensiv vom Staat kontrolliert werden. Dies könnte dann zu einer Senkung der Beraterhonorare führen und die Berater dank größerer Konkurrenz einfach verfügbarer machen.

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