Der polnische Generalstaatsanwalt will Senioren helfen, sich gegen unredliche Verkäufer durchzusetzen, welche versuchen, bei organisierten Treffen beispielsweise Töpfe zu überzogenen Preise Senioren zu verkaufen, wo sie dem Gruppenzwang ausgesetzt und hilfslos sind. Beispiele solcher Abzocken gibt es viele. So etwa werden Senioren Topfsets zu 1.250 € verkauft, welche vor Krebs schützen. Auch zuletzt wurde ein 86jähriger zum Abschluss eines Mobilfunkvertrages von 2 tüchtigen „Geschäftsmännern“ überredet, für den er gar keine Verwendung hat. Zwar sieht der polnische Strafgesetzbuch im Art. 286 § 1 die Strafbarkeit solcher Handlungen vor, doch wird sie in der Praxis nicht oft bei solchen Fällen herangezogen. Dies soll sich nun ändern. Der Generalstaatsanwalt weist die Staatsanwälte nun besonders auf die Probleme der Senioren hin und empfhielt ein härteres Vorgehen gegen die Praktiken der unredlichen Verkäufer, damit die Senioren diesen nicht hilflos ausgeliefert sind.
