Defektes Auto besser nicht schieben


Dass ein defektes Fahrzeug besser nicht geschoben werden sollte, das musste eine Fahrerin in Polen feststellen. Die Fahrerin vergaß über die Nacht die Schweinwerfer auszuschalten, kommt ja immer wieder vor. Am nächsten Tag sprang der Wagen daher nicht an. Sie bat Passanten um Hilfe – sie sollten den Wagen anschieben, damit er wieder anspringt. Bei dem Versuch das Auto wieder zum Laufen zu bringen wurde das Lenkrad blockiert und der Wagen fuhr gegen ein Straßenschild. Sie meldete den Vorfall dem Versicherer, da sie eine Kfz-Vollkaskoversicherung hatte. Dieser weigert jedoch die Auszahlung mit dem Hinweis, dass sie den Unfall grob fahrlässig verschuldet hat. Der Hinweis der Frau, sie hätte keine Ahnung davon gehabt, dass das Lenkrad blockiert wird, fand bei dem Versicherer keine Beachtung.

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