Eine korrekte inländische Adresse hat eine besondere Bedeutung, da dort Zustellungen erfolgen können. Eine falsche oder unvollständige Adresse kann dazu führen, dass der Beklagte erst durch die Vollstreckungsmaßnahmen erfährt, dass ein Verfahren gegen ihn anhängig gemacht wird. Dieses Problem gab es schon immer, dass amtliche/gerichtliche Schreiben nicht in Empfang genommen werden. Was man dagegen machen kann, schlägt der neue Justizminister vor: die Schaffung eines allgemeingültigen Zustellungsadressenregisters. Wie dieses funktionieren soll und inwiefern sich daraus Pflichten an die einzelnen Bürger ergeben, ist noch nicht bekannt.
